Ab 1858 firmiert Gustav Oehme als Oehme & Jamrath. F. Jamrath war 1846 Schüler und Mitarbeiter von G. Oehme und ab 1853 in der Markgrafenstraße als Portrait- und Porzellanmaler und Photograph tätig. Siehe Oehme ist von Dost/Stenger erstmals im Dezember 1843 in der Jägerstr. 19/20 nachweisbar (Wilhelm Dost (unter Mitarbeit von Erich Stenger), Die Daguerreotypie in Berlin 1839-1860, Berlin 1922, S. 108.
billedbeskrivelse
Etikett von G(ustav) Oehme & F. Jamrath
Emne navn
inskription
G. Oehme & F. Jamrath, Hof-Photographen / Sr. Kngl. Hoh. des Prinzen von Preussen, Berlin, Jägerstrasse 19.
Das Objekt war als Bestand des Agfa Foto-Historama von 1985 bis 2005 als Leihgabe im Museum Ludwig und wurde 2005 mit der Sammlung des Agfa Foto-Historama aus Mitteln der Kulturstiftung der Länder, des Landes Nordrhein-Westfalen und der Stadt Köln erworben.
Creator
Navn
Oehme, G. & Jamrath, F.
notes
Carl Gustav Oehme wurde von Fritz Kempe neben Philipp Graff zu den bedeutendsten Figure der Daguerreotypie in Berlin gerechnet. (Kempe, 1979) Oehme war wie Graff Mechaniker. Auf seinen Wanderungen kann er nach Paris, wo er zwei Jahren blieb und sich von Daguerre ausbilden liess. (Dost, 1922) Nach seiner Rückkehr nach Berlin eröffnete er Ende 1843 an der Jägerstrasse 19/20 ein erfolgreiches mechanisches und optisches Geschäft, in dem er bald vorwiegend fotografierte und mehrere Fotografen ausbildete. An der "Allgemeinen Ausstellung deutscher Gewerbserzeugnisse 1844" stellte er neben einem Mikroskop acht Daguerreotypien aus. Zusammen mit Graff war er einer der Ersten, die einen Schaukasten zu Werbezwecken in Berlin aufstellten. Sein begabtester Schüler Friedrich Jamrath, der ab 1858 mit ihm zusammenarbeitete, übernahm schliesslich das Geschäft.
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