Firmenetiketten geben Auskunft über die ersten Photographen, ihre Arbeitszeiten, ihre Preise, ihre Ateliers oder Wandertätigkeit. Erich Stenger erkannte dies früh und sammelte Firmenetiketten und Werbeschildchen aus der Zeit ab 1840 bis in die 1950er Jahre in einem Album, sortiert nach Ländern und Städten. In seinen Erinnerungen schreibt er: "Oft kaufte ich schlechte Daguerreotypien nur wegen des aufgeklebten Zettels oder ich erwarb nur diesen und überliess das Bild selbst dem Händler." Er löste die Etiketten auch von den Rückseiten der Photos ab. (Photographien führen wir nicht ..., Erinnerungen des Sammlers Erich Stenger (1878-1957), hg. v. Miriam Halwani, Köln, Berlin 2014, S. 211/213)
Das Objekt war als Bestand des Agfa Foto-Historama von 1985 bis 2005 als Leihgabe im Museum Ludwig und wurde 2005 mit der Sammlung des Agfa Foto-Historama aus Mitteln der Kulturstiftung der Länder, des Landes Nordrhein-Westfalen und der Stadt Köln erworben.
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