En face Porträt eines Mannes im dunklen Anzug, im hellen Hemd mit Fliege.
„Bei dieser Daguerreotypie haben wir es mit der Aufnahme eines nordamerikanischen Daguerreotypisten zu tun, die Eduard Biewend seinen eigenen Angaben gemäß reproduzierte und dabei vierfach vergrößerte. Daraus erklärt sich die Unschärfe des Porträts. Das Stück ist gleichzeitig ein Beleg dafür, daß Biewend mindestens bis 1858 das Daguerresche Verfahren pflegte, also noch in einer Zeit, in der man in Deutschland schon weitgehend auf die Papierphotographie umgeschwenkt war.“ Voigt 2004, S. 196.
Literatur: Jochen Voigt: Der gefrorene Augenblick. Daguerreotypie in Sachsen 1839-1860, Chemnitz 2004, S. 196.
vurderinger
proveniens
Titel
Porträt des Adolph Biewend, Bruder Eduard Biewends / Portrait of Adolph Biewend, brother of Eduard Biewend
billedbeskrivelse
En face Porträt eines Mannes im dunklen Anzug, im hellen Hemd mit Fliege.
„Bei dieser Daguerreotypie haben wir es mit der Aufnahme eines nordamerikanischen Daguerreotypisten zu tun, die Eduard Biewend seinen eigenen Angaben gemäß reproduzierte und dabei vierfach vergrößerte. Daraus erklärt sich die Unschärfe des Porträts. Das Stück ist gleichzeitig ein Beleg dafür, daß Biewend mindestens bis 1858 das Daguerresche Verfahren pflegte, also noch in einer Zeit, in der man in Deutschland schon weitgehend auf die Papierphotographie umgeschwenkt war.“ Voigt 2004, S. 196.
Emne navn
Biewend, Adolph; Biewend, Eduard
inskription
Drei Beschriftungen auf der Rückseite:
1. Rückseitig von Hand: „Mein Bruder, Adolph / Biewend, vom / Concordia-College zu St. / Louis im Staate Missuri, / Nord-Amerika. Dieses Bild (ist) eine 4fach grö= / ßere Copie eines im Jahre / 1857 von Amerika an Va= / ter gesendeten Bildes. / Hamburg / 1858.“
2. Rückseitiger Aufkleber mit Maschinenschrift: "Richard Schlie, / Iserlohn i. W. /
Bömbergring 20"
3. Auf dem blauen Rückpapier durchgestrichen: "... / Licht 38 Secunden." (?)
4. Aufkleber mit Ziffer "50." (schwarze Tinte)
keywords vejledning
daguerreotype
links
Stereo plader
Nej
vindue størrelse
Højde
100 mm / 3,94 inch
Rettigheder på alle billeder
73 mm / 2,87 inch
Montering størrelse
Højde
148 mm / 5,83 inch
Rettigheder på alle billeder
120 mm / 4,72 inch
Dybde
4 mm / 0,16 inch
Vindue form
Ottekant
Montering form
Firkantet
Samling
id
Technische Sammlungen Dresden, Germany
Beskrivelse
Die Daguerreotypien im Bestand der Technischen Sammlungen Dresden befinden sich seit den 1960er Jahren in musealem Besitz. Sie wurden von Walther Hahn, Gründer des Museums für Photographie in Dresden, vom Fotografen und Sammler Alfred Jäschke, Görlitz, erworben.
Skaber
Navn
Biewend, Hermann Carl Eduard (1814-1888)
notes
"Der Hamburger Münzwardein und Mediziner Dr. Eduard Biewend war einer der großten Amateurdaguerreotypisten Deutschlands." Voigt 2004, S. 16.
„Einer der bedeutendsten Amateurdaguerreotypisten Deutschland war zweifellos der Hamburger Dr. phil Carl Eduard Biewend, der seit dem 8. September 1843 die Stelle des Banhkwardeins der Hansestadt bekleidete, ein Amt, das er bis zur Auflösung der Hamburger Bank 1876 innehatte. Biewend widmete sich mit größtem Eifer dem Medium Daguerreotypie und notierte häufig auf akribische Weise die Bedingungen, unter denen seine Daguerreotypien entstanden, auf der Rückseite der Platten. In kleiner, minutiöser Schrift versah er jede Daguerreotypie mit einem kurzen Kommentar, so daß wir erstaunlich gut über die Darstellungen unterrichtet sind.“ Voigt 2004, S. 196.
Vorderseite: Form des Bildfensters: rechteckig mit abgeschrägten Ecken;
Passepartout: aus weißem (vergilbtem), bunt bedrucktem Papier, florale Elemente;
Rückseite: Versiegelungspapier: schwarz (nicht original);
Rückpapier: blau;
Aufhängemöglichkeit: keine;
Inschrift und vier Aufkleber
label_annotations
Rückseite:
1. Aufklebber mit Zifer "50." (schwarze Tinte);
2. gelber Klebezettel: „Mein Bruder, Adolph / Biewend, vom / Concordia-College zu St. / Louis im Staate Missuri, / Nord-Amerika. Dieses Bild (ist) eine 4fach grö= / ßere Copie eines im Jahre / 1857 von Amerika an Va= / ter gesendeten Bildes. / Hamburg / 1858.“
3. weiße Klebezettel mit Maschinenschrift: "Richard Schlie, / Iserlohn i. W. /
Bömbergring 20"
4. Auf dem blauen Rückpapier Inschrift durchgestrichen: "... / Licht 38 Secunden." (?)
5. Aufkleber: „Museum für Photographie Dresden“ (gedruckt), „D.18“ (mit blauer Tinte)
Kommentar
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