Methode der Heliographie, Steinheil und Kobell, Berlin, Advertisement in "Bohemia, ein Unterhaltungsblatt. Nro. 79." of July 2 1839
Subject name
Förster; Steinheil; Kobell
Inscription
Mozaik. In der Sitzung des wissenschaftlichen Kunstvereins zu Berlin am 15. Juni wurde ein von Dr. Förster aus München eingegangener Bericht über eine neue nach Anleitung der Prof. Steinheil und Kobell ausgeführte Methode der Heliographie vorgelesen und einige zum Belege der Ausfürbarkeit dienende Zeichnungen vorgelegt. Das Verfahren ist folgendes: "Auf eine geschwärzte Glas oder Glimmerplatte wird die Zeichnung radirt. Das mit Chlorsilber präparirte Papier wird angefeuchtet, auf die Platte gelegt und diese dem Lichte so ausgeletszt, das daselbe durch die radirten Linien auf das Papier wirken kann. Nach wenigen Minuten ist die Zeichnung auf dem Papier, dem man durch Zintauchen im Ammoniak das überflüsige Chlorsilber wieder entzieht. Die Farbe der Zeichnung (man könnte sie einen Sonnenstich nennen), wird der der Sepia ähnlich; bei einem andern Reagens - unterschwefeligsaurem Kali - mehr dem chinesischen Tusche gleich." Eine ausführlichere Veröffentlichung dieses Verfahrens darf in Kurzem erwarter werden.
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Stereo plates
No
Dated
Begin
1839-07-02
End
1839-07-02
Collection
Identifier
Collectie Herman Maes, Belgium
Description
Private study collection of photographic objects, literature, ephemera. From a conservators technical point of view.
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